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Quelle: Westfälische Nachrichten vom 16.04.2012
Die Idylle am Niedermarker See trügt, meinen einige Anlieger. Sie fürchten einen Kahlschlag entlang des Spazierweges, der um den Teich führt.
Mehr oder weniger dicke Striche in einem leuchtenden Lila-Rot an Bäumen und Büschen haben Spaziergänger aufgeschreckt. Steht am Niedermarker See eine Abholz-Aktion in großem Stil bevor?
Foto: Michael Baar
Das Gewässer ist in Besitz der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung (NWA). Deren Vorsitzender Hans Macke beruhigt: „Nicht jede Markierung bedeutet, dass der Baum gefällt wird.“
Zurzeit werde weder zur Säge noch zur Axt gegriffen, verweist er darauf, dass der Gesetzgeber solche Aktionen verboten habe im Zeitraum zwischen Ende Februar und Anfang Oktober. „Vor Oktober, November wird nichts gemacht“, versichert der Vorsitzende. Zudem ist die NWA nicht als Solist unterwegs. „Wir haben mit dem Schützenverein Niedermark und mit der Stadtverwaltung gesprochen“, berichtet Hans Macke. Dabei habe die Verwaltung darauf hingewiesen, dass die Anglervereinigung die Verkehrssicherungspflicht für den um den Niedermarker See herumführenden Spazierweg habe. Bevor einem Wanderer ein Ast auf den Kopf falle, müsse gehandelt werden. Daran lässt der Vorsitzende keinen Zweifel aufkommen. Denn die bei einem Unfall drohenden Schadenersatzforderungen werde die NWA nicht leisten können.
Besonders am Herzen liegen einigen Anwohnern die beiden Birken vor der Königsbank von Ralf und Renate Keppler, die im Jahr 2002 das Königspaar des Schützenvereins Hohne-Niedermark gewesen sind. An beiden Bäumen hängt jeweils ein Zettel, auf dem um Schonung der Birken gebeten wird. Die „wunderschöne Aussicht“ und der „Erholungswert“ wären ohne die beiden Bäume nicht mehr gegeben. Doch gerade bei diesen beiden Gewächsen ist die Gefahr groß, dass sie der Säge zum Opfer fallen. Die Bäume stehen direkt am Uferrand, werden möglicherweise unterspült. „Auf Dauer könnte das die Standsicherheit gefährden“, weist Hans Macke auf eine potenzielle Gefahrenquelle hin. Der Anglervereinigung bleibe dann keine andere Wahl: Aus Sicherheitsgründen müssten die Birken dann gefällt werden.
Ein Artikel von Michael Baar, Lengerich
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch die Gewinner der Vereinsmeisterschaft 2011 gekürt. Und dieses Mal war es besonders spannend. Bei den Damen, wie auch bei den Herren musste um den Vereinsmeistertitel gestochen werden. Bei den Damen hatten gleich drei Schützinnen die identische Ringzahl. Mit jeweils 272 Ringen ging es ins Stechen, bei dem sich Maria Huesmann mit 49,3 Ringen vor Carsta Kuschel mit 47,8 Ringen und Monika Pohlmann mit 47,6 Ringen durchsetzte.
Bei den Herren mussten Karsten Minneker und Uwe Haarlammert mit je 286 Ringen ins Stechen um die Vereinsmeisterwürde. Hier setzte sich Karsten Minneker mit 47,0 Ringen durch und wurde zum 3. Mal hintereinander Vereinsmeister in Hohne-Niedermark und darf den Vereinsadler nun sein Eigen nennen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!
Hier noch mal alle Ergebnisse im Überblick:
Damen: | Herren: | |||||||||||||||
1. Platz |
Maria Huesmann | 272/49,3 |
1. Platz |
Karsten Minneker | 286/47,0 | |||||||||||
2. Platz | Carsta Kuschel | 272/47,8 | 2 .Platz | Uwe Haarlammert |
286/46,8 | |||||||||||
3. Platz | Monika Pohlmann |
272/47,6 | 3. Platz | Jörn Rehner | 282 |
Der Schützenverein Hohne – Niedermark veranstaltete am 06.11.2011 einen Laternenumzug für alle Kinder aus der Umgebung. Treffpunkt war um 17:00 Uhr die Schützenhalle an der Knemühle. Alle anwesenden Kinder und auch mehrere Erwachsene sagen zur Gitarrenbegleitung von Ursula Vogelpohl allbekannte Laternenlieder. Im anschluß folgte ein gemütlicher Gang um das Naherholungsgebiet Niedermarker See. Alle Laternenkinder erhielten nach Ankunft an der Schützenhalle frisch gebackene Waffeln und auch für die Bewirtung der Erwachsenen war ausreichend gesorgt. Zudem wurde draußen am Lagerfeuer Stockbrot gebacken.
Der Laternenumzug findet traditionell immer am 1. Sonntag im November statt.