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Was alles so passiert ist...

Randale am Niedermarker See

Was tun, wenn ungebetene Gäste immer wieder durch Vandalismus und Müllhinterlassenschaften auffallen? Diese Frage stellt sich aktuell die Lengericher Ortsgruppe der Niedersächsisch-Westfälischen Anglerver-einigung. Damit geht es auch um die Zukunft des Niedermarker Sees als Naherholungsgebiet.


Am Dienstagabend ist Dirk Nowak zusammen mit einem weiteren Helfer dabei, die Spuren zu beseitigen, die einige Tage zuvor unbekannte Vandalen am Niedermarker See hinterlassen haben. Mag von der Randale bald auch nichts mehr zu sehen sein, der Ärger ist beim Vorsitzenden der Ortsgruppe der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung ( NWA ) nicht verflogen. Nachdem es an dem Gewässer wiederholt zu Vorfällen gekommen ist, wird nun, wie am Mittwoch berichtet, über Konsequenzen nachgedacht. Nowak berichtet, dass die NWA bereits seit 2000 Eigentümer des Areals sei. Das umfasse den See ebenso wie den gesamten Uferbereich inklusive des Fußwegs. Somit haben die Angler Hausrecht, können also grundsätzlich bestimmen, wen sie aufs Gelände lassen und wen nicht. Der Vorsitzende sagt, dass niemand im Verein grundsätzlich etwas gegen Besucher habe. Der See sei ein beliebtes Naherholungsziel, das wisse man und dem wolle man auch gerne Rechnung tragen. „Bei 99 Prozent der Leute ist ja schließlich auch nichts zu beanstanden.“

Das ist die eine Seite. Die andere sieht so aus, dass in der Vergangenheit schon Bäume abgehackt, Bretter aus dem seit 30 Jahren bestehenden Kaiserpavillon der Schützen Hohne-Niedermark herausgetreten, Bänke und Tische ramponiert und Müllreste von Open-Air-Partys und Grillabenden zuhauf liegengelassen wurden. Meist kommen die Verursacher ungeschoren davon. Nowak sagt, dass es jüngst angeblich einen Polizeieinsatz wegen Drogenkonsums am See gegeben habe. Auch von Anzeigen sei die Rede gewesen.

Aber selbst solch vermeintliche Erfolgsmeldungen ändern nichts an seiner Meinung, dass Handlungsbedarf besteht. „So kann es auf jeden Fall nicht weitergehen.“ Das Einzäunen sei aufgrund der Bedeutung des Sees für die Allgemeinheit und rechtlicher Hürden indes kaum eine Variante. „Das wollen wir auch nicht“, betont der Vorsitzende. Eher denkt er an eine Videoüberwachung. Wenn auf Schildern darauf hingewiesen werde, dass es die gebe, könnte das eine Möglichkeit sein, unerwünschte Gäste abzuhalten, glaubt Nowak, der auch Mitglied im Schützenverein Hohne-Niedermark ist. Eine weitere Idee: die Nutzungszeiten für die Allgemeinheit am See einschränken – ähnlich wie es beispielsweise bei Spielplätzen passiert. Der Vorsitzende kündigt an, dass sich die NWA Gedanken machen werde, was umsetzbar und sinnvoll sein könnte. Bei Anglern sei der See, in dem sich seinen Worten zufolge unter anderem Karpfen, Zander und Wels tummeln, ein beliebter Ort. Das wolle man sich nicht kaputt machen lassen.

(Quelle: WN - 11.09.2019)

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